Mensch und UmweltDer Beitrag des Bahnprojekts zum Klima- und Naturschutz

Unser Ziel: Eine Bahnstrecke zwischen Ulm und Augsburg zu planen, die mehr Kapazitäten für klimafreundlichen Schienenverkehr schafft und dabei Mensch und Umwelt möglichst wenig beeinträchtigt.

Eine klimafreundliche Schiene für die Zukunft

Klimafreundlich, schnell, komfortabel: Jeder Kilometer, der in einem Zug statt in einem Auto zurückgelegt wird, ist ein Gewinn für das Klima. Aber nicht nur bei den CO2-Emissionen schneidet der Zug im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln besser ab. Oft ist man sogar schneller am Ziel. Für einen Verkehr, der zukunftsfähig ist und sich nach den Bedürfnissen der Menschen richtet, brauchen wir ein leistungsfähiges Schienennetz. Das Bahnprojekt Ulm—Augsburg leistet einen wichtigen Beitrag zu diesem Ziel, denn es schließt eine Lücke im deutschen Netz.

Die-Schiene-ist-am-klimafreundlichsten
Slide Hand in Hand
Slide Menschen vor Ort
Slide Streckenvariante

Infrastruktur mit Blick für Umweltschutz

Der Schutz von Klima und Natur ist uns wichtig. Von Beginn der Planungen beachten wir eine Vielzahl an Vorgaben und Auflagen, um Schutzgüter wie Tiere, Pflanzen oder Landschaften wenig zu beeinträchtigen. Sensible Gebiete werden deswegen möglichst umfahren oder nur kurz durchquert. Mögliche Beeinträchtigungen entschärfen wir beispielsweise, indem wir Tunnel- oder Brückenabschnitte einplanen. Aber auch in weiteren Planungsphasen spielen Gutachten zu Umwelt- und Naturschutz eine wichtige Rolle für unsere Planer:innen.

Neue Naturräume durch Ausgleichsmaßnahmen

Trotz gründlicher Planung können wir bei einzelnen Streckenabschnitten Eingriffe in die Natur nicht immer vermeiden. Kommt es dazu, gleichen wir beeinträchtigte Naturräume an anderer Stelle aus und schaffen dort neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Darüber hinaus legen wir auch unabhängig von konkreten Bauprojekten neue Flächen für Biotope und bedrohte Arten an. Für solche Maßnahmen erhalten wir sogenannte Ökopunkte.

Ökopunkte sind die Währung im Biotopwertverfahren. Das ist ein System, mit dem Flächen nach ihrem ökologischen Wert beurteilt werden. Greift jemand in einen Naturraum ein und versiegelt beispielsweise eine Fläche, wird mit diesem Verfahren ermittelt, welchen ökologischen Wert die Fläche hat. Je höher der Wert der versiegelten Fläche, desto mehr Ökopunkte muss der Verursacher aufbringen, um andernorts zu kompensieren. Aber woher kommen die Ökopunkte? Wenn ein Landwirt beschließt, seinen Acker nicht mehr intensiv zu bewirtschaften, sondern ihn ökologisch aufzuwerten, kann er dafür Ökopunkte erhalten. Diese Ökopunkte verkauft er dann über sogenannte Ökokontobetreiber an denjenigen, der den Eingriff verursacht hat. Welche Fläche dabei welchen Wert hat, regelt die Bayerische Kompensationsverordnung.

Mögliche Ausgleichsmaßnahmen

1

icon_treehouse

2

icon_mast

3

icon_woods

4

icon_train

5

6

icon_drop

7

icon_search

8

icon_leaf

9

icon_bridge

Umweltplanung beim BahnprojektUmweltingenieurin Theresa Wiesmeier erklärt

Externe Medien

Inhalte von YouTube werden standardmäßig blockiert. Wenn Sie jetzt fortfahren, werden alle externen Medien akzeptiert und der Zugriff auf diese Inhalte bedarf keiner manuellen Zustimmung mehr.

Cookies von externen Medien akzeptiert

Umweltingenieurin Theresa Wiesmeier im Schmuttertal

Umweltingenieurin Theresa Wiesmeier im Schmuttertal

ULA-Podcast Folge 1: Die Sache mit der Umwelt

In der ersten Folge unseres ULA-Podcasts unterhalten sich Frederike Geyer und Theresa Wiesmeier über konservierte Regenwürmer, Spurensicherung von Wildtieren und um viel mehr rund um die Umwelt.

Episode 1: Die Sache mit der UmweltTheresa Wiesmeier und Frederike Geyer

Episode 1: Die Sache mit der Umwelt: Theresa Wiesmeier und Frederike Geyer

Grün unterwegs: Mehr Klimaschutz mit der Deutschen Bahn

Ob Ökostrom im Fernverkehr, klimaneutrale Bahnhöfe oder Bienen auf DB-Flächen: Bei uns ist Umweltschutz eine 360°-Aufgabe.